1. Mountainbike Pedale für ambitionierte Geländefahrer
Einen Merksatz können Sie sich hinsichtlich der Mountainbike-Pedale merken. Egal, wie gut Ihr Bike ist und welche zusätzlichen Teile Sie am Fahrrad verbaut haben – Sie werden dennoch mit der Performance Ihres Mountainbikes unzufrieden sein, wenn Sie nicht auf den Einbau eines guten MTB-Pedals achten. Je nachdem, welches Bike Sie fahren, brauchen Sie natürlich unterschiedliche Fahrradpedale. Unser Ratgeber zum Thema Fahrradpedale hat in einer Übersicht alle Pedalarten zusammengefasst, die es derzeit auf dem Radmarkt gibt.
Natürlich eignet sich nur ein Bruchteil davon auch tatsächlich für das Mountainbike, dennoch sollte man von den anderen zumindest schon mal gehört haben. Die Auswahl reicht dabei von Blockpedalen über Krallenpedale bis hin zu den neuartigen Magnetpedalen. Doch auch wenn die Auswahl der passenden MTB-Pedale eher gering ist, dürfen Sie das kleine Bauteil nicht vernachlässigen. So sorgt ein gutes Pedal nicht nur für eine optimale Kraftübertragung von der Beinmuskulatur auf das Bike – auch der allgemeine Fahrtkomfort hängt stark damit zusammen, welche Pedale Sie verbaut haben.
Wollen Sie alles rund um Fahrradpedale im Allgemeinen erfahren, empfehlen wir Ihnen, unseren entsprechenden ausführlichen Ratgeber zu lesen, nur einen Klick entfernt. In diesem speziellen Text geht es vor allem darum, welche Pedale sich weswegen für ein Mountainbike eignen, also quasi echte MTB-Pedale sind. Unser Mountainbike Pedale Test geht dabei sowohl auf die bekannten Klickpedale als auch auf die Alternative aus Plattform-Pedalen ein. Zudem werfen wir einen Blick darauf, was es hinsichtlich des Aufbaus dieser Pedale zu beachten gibt. Viel Spaß beim Durchlesen!
2. Welche Pedale eignen sich für Mountainbiker?
Ein sicherer Stand auf dem Pedal ist das A und O für eine gute Bike-Kontrolle, gerade im anspruchsvollen Gelände. Die Bedeutung von guten Fahrradpedalen auf das Fahrgefühl ist gerade im professionellen Bereich unumstritten. Je nach persönlicher Vorliebe und dem eigenen Fahrstil haben Mountainbiker derzeit zwei Optionen auf dem Pedalmarkt:
- Plattform-Pedale: Hier müssen Sie zusätzliches auf gutes Schuhwerk achten.
- Klickpedale: Die beliebtere Lösung, auch hier ist gutes Schuhwerk von Vorteil.
Unser Mountainbike Pedale Vergleich geht im folgenden genauer auf die zwei Pedalarten ein.
2.1 Klickpedale
Klickpedale schaffen eine feste Verbindung zwischen dem Fuß (Schuh) und dem Pedal. Sie benötigen bei Klickpedalen also spezielles Schuhwerk, welches an der Sohle eine Kunststoff- oder Metallplatte besitzt. Sobald Sie diesen Schuh auf das Klickpedal aufsetzen rastet er unter einem hörbaren Klicken ein – daher auch der Name des Pedals. Klickpedale sind bei vielen Mountainbikern das Nonplusultra, da sie neben einer äußerst effektiven Tretbewegung auch das Ziehen am Pedal erlauben.
Auch bei nassen Bedingungen und sogar im Matsch ermöglichen gute Klickpedale ein schnelles Ein- und Ausklicken bei Bedarf. Für einen noch schnelleren Einstieg lohnt es sich als MTBer, sich Schuhe mit etwas flexiblerer Sohle zuzulegen, die genau dies ermöglichen. Klickpedale mit umfassendem Käfig eignen sich dagegen gerade für Biker, die auf anspruchsvolle Trails stehen. Um eine Verbindung vom Pedal zum Schuh zu lösen, ist eine Drehbewegung des Fußes nötig, die am Anfang vielleicht etwas Übung bedarf.
2.2 Plattform-Pedale
Plattform-Pedale werden im Fachbereich auch ganz gerne Flat-Pedale oder einfach nur “Flats” genannt. Sie sind im Prinzip ähnlich aufgebaut wie ganz normale Blockpedale an x-beliebigen Citybikes, sind allerdings auch für BMX Bikes und Mountainbikes geeignet. Durch die große Plattform, die namensgebend für diese Pedalart ist, sind Flat-Pedale deutlich rutschfester als normale Blockpedale und daher auch für andere Bikes eine echte Option.
Es ist die ewige Frage bei den Mountainbikern: Flats oder Klicks? Im Endeffekt kann man für beide Seiten wichtige Argumente finden. Während Klickpedale bei den meisten Bikern die Nase vorne haben, schwören viele Radler, wie etwa der mehrmalige Weltmeister Sam Hill, auf die Flats. Sie bieten dem Biker die Möglichkeit, seine Technik zu verbessern und, so sagen viele, auch einen höheren Fahrspaß. Gerade für Biker mit Knieproblemen kann die “Freiheit” bei Flats den Ausschlag zu dieser Pedalart geben. Wichtig ist nur, dass Sie bei Flat-Pedalen immer darauf achten, ein gutes Schuhwerk zu verwenden. Dieses sollte Ihnen auch bei schlechtem Wetter guten Grip und Halt auf dem Pedal ermöglichen.
3. Wichtige Informationen rund um Mountainbike Pedale
Rund um den Aufbau von Pedalen gibt es in unserem Mountainbike Pedale Test noch einige Punkte zu beachten. Diese wollen wir Punkt für Punkt für Sie durchgehen.
Begriff | Erklärung |
---|---|
Float-Winkel (Klickpedal) | Der Float-Winkel ist Insidern vielleicht bereits ein Begriff. Er beschreibt die seitliche Bewegungsfreiheit des Fußes, wenn Sie im Pedal eingeklickt sind. Wenn Sie beim Biken jetzt vom Stehen ins Sitzen wechseln, ändern Sie ja auch Ihre Fußstellung. Der Grad des Float-Winkels erlaubt hier eine gewisse Anpassung, empfohlen sind mindestens 4%. |
Achse | Die Achse kann aus den unterschiedlichsten Materialien bestehen. Meistens werden Stahl, Titan oder Chromoly (= Stahllegierung aus Chrom und Molybdän) verwendet. Stahl ist extrem schwer und billig, Titan ist dagegen leicht und sehr teuer. Chromoly bietet eine hervorragenden Kompromiss aus Leistung und Preis. |
Austauschbare Pins | Sowohl Klickpedale als auch die Flats verfügen über austauschbare Pins, welche eine individuelle Anpassung des Grips erlauben. Bei Beschädigungen dienen sie außerdem als Ersatz. Vor allem dünne, lange und scharfe Pins erhöhen den Grip, können allerdings leicht zu Beschädigungen an Schuhen und Schienbein führen, wenn man abrutscht. |
Plattformgröße | Bei beiden Pedalvarianten ist die Größe der Plattform wichtig: Bei Klicks hilft die Plattform enorm beim Anfahren und gibt zusätzlichen Halt, sollte man doch mal abrutschen. Dafür erhöhen Sie auch das Gewicht. Bei den Flats bietet eine große Plattform zwar guten Halt, auch für Biker mit großen Füßen. Ist die Plattform allerdings zu groß, entsteht schnell ein "klobiges" Gefühl. |
Dicke | Die Dicke des Pedalkörpers ist ebenso wichtig. Denn je dünner das Pedal ist, desto näher ist der Fuß an der Achse und desto effizienter wird die Umdrehung der Kurbel. Nachteil ist, dass die Lager um die Achse entsprechend kleiner werden, was Auswirkungen auf die Haltbarkeit haben kann. |
4. Bekannte Hersteller und Marken
- Shimano
- Crankbrothers
- HT
- Red Cycling Products
- RFR
- Cube
- Dartmoor
- Sixpack
- NC-17
- XLC
- BBB
- DMR
- Xpedo
- Ritchey
- Speedplay
- Spank
- Reverse
- Time
- Race Face
5. Mountainbike Pedale Test zeigt: Vergleiche lohnt sich!
Ziehen wir also am Ende dieses Ratgebers ein Fazit, können wir festhalten, dass sich ein Vergleich der verschiedenen MTB-Pedale auf Profirad definitiv lohnt. Klicken Sie sich unter unserem ausführlichen Ratgeber zum Thema Fahrradpedale durch unsere Angebote und entscheiden Sie sich noch heute für Ihren Testsieger.
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