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Fahrradbremsen Vergleich und Test 2021

Aktuelle Fahrradbremsen im Test!

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Fahrradbremsen Test

Funktionstüchtige Bremsen sind das A und O bei der Handhabung Ihres Fahrrads! Unser Fahrradbremsen Test sagt Ihnen, welche die richtige Bremse für Ihr Rad ist.

Wer bei seinem Drahtesel zum Thema Sicherheit gelangt, landet früher oder später immer bei den Fahrradbremsen. Gerade, wenn Sie mit Ihrem Mountainbike oder Rennrad bei hohen Geschwindigkeiten unterwegs sind, müssen Sie sich auf Ihre Bremsen verlassen können. Doch beim Thema Bremsen und Schaltungen wird es dem Laien meist zu kompliziert. Die häufigst gestellten Fragen bleiben: Wie wirkt meine Fahrradbremse? Welche Bremse ist die richtige für meinen Radtyp? Und welche Vor- und Nachteile haben die verschiedenen Bremstypen?

Hier den Überblick zu bewahren ist nicht ganz einfach. Doch im Rausch der Geschwindigkeiten müssen Sie verstehen, wie die Bremse wirkt und wie sie ihre Wirkung entfaltet. In unserem Fahrradbremsen Test erfahren Sie, welche Bremstypen auf dem Markt existieren und welche Vor- und Nachteile diese haben. Außerdem beantworten wir wichtige Fragen zu Ihrer Fahrradbremse, bspw. ob Sie diese einbremsen müssen oder wie oft Sie die Bremsen checken sollten. Viel Spaß!

1. Warum überhaupt Fahrradbremsen?

Fahrradbremsen Test

Eine klassische Cantilever-Bremse!

Warum Sie an Ihrem Fahrrad eine Bremse verbauen lassen sollten, müssen wir Ihnen natürlich nicht explizit erklären. Doch es ist ganz interessant zu erfahren, wie die derzeitige Situation auf dem “Bremsenmarkt” ist. Denn dort herrscht nie Stillstand, sondern neue und bessere Methoden werden gesucht. Neue Einbauteile verändern und verbessern die bestehenden Bremsen. Das ist auch gut und richtig so, denn auch die Fahrräder an sich verändern sich ständig. So ist eine gut angepasste Bremse das A und O bei einer sicheren Handhabung des gesamten Bikes.

Fahrradbremsen entscheiden im Endeffekt darüber, wie sicher und bequem Sie durch die Straßen Ihrer Stadt kommen. Sie entscheiden, wie Sie auf Gefahren im Straßenverkehr reagieren, z. Bsp. plötzlich auftauchende Fußgänger oder bremsende PKWs. Zudem sind Sie der entscheidende Punkt, wie schnell Sie auf diese veränderten Zustände reagieren können. Daher sind gut gewartete und qualitativ hochwertige Bremsen an jedem Bike unverzichtbar!

Achtung: Eine schlechte oder schlecht gewartete Bremse gefährdet dabei nicht nur Sie, sondern im Härtefall auch die Leben anderer Verkehrsteilnehmer. Also, immer auf einen guten Zustand der Bremsen achten!

2. Arten von Radbremsen

Grundsätzlich kann man alle Bremsen immer in zwei Kategorien aufteilen: Hydraulische und mechanische Bremsen:

  • Dabei funktionieren hydraulische Bremsen anhand von der Bremskraftübertragung über eine Bremsflüssigkeit.
  • Mechanische Bremsen erzielen ihre Wirkung dagegen mittels eines Seilzugs und gelten als “Standardbremsen” an den meisten Fahrrädern.

Beide Bremstypen haben dabei natürlich ihre Vor- und Nachteile. Folgende Tabelle fasst die Vorzüge und negativen Aspekte beider Bremstypen übersichtlich zusammen:

Hydraulische BremsenMechanische Bremsen
Stellt sich automatisch nach und benötigt keine Korrektur des Bremsbelags Belagsnachstellung nötig
Besser dosierbar und somit praktikabler Nicht ganz so gut dosierbar
Höherer Wartungsaufwand Einfache Wartung
Meist etwas teurer Meist etwas billiger

Innerhalb dieser Kategorien gibt es jedoch noch viele verschiedene Bremsarten: Ob V-Brakes, Scheibenbremsen oder Felgenbremsen – Die Auswahl in Fachläden ist heutzutage riesengroß. Unser Fahrradbremsen Test zeigt Ihnen alle Arten von Bremsen inkulsive derer Vor- und Nachteile in diesem Abschnitt.

2.1 Felgenbremsen

Felgenbremsen sind auf heutigen Fahrrädern am häufigsten verbaut. Sie erreichen ihre Wirkung allein dadurch, dass die Bremsbeläge auf die Felgenflanken des Laufrads aufdrücken. Die Bremswirkung entsteht durch die dabei entstehende Reibung. Alle Bremsbeläge bei Felgenbremsen bestehen großteils aus einer Gummimischung. Unser Fahrradbremsen Test zeigt Ihnen die Vor- und Nachteile der Felgenbremse übersichtlich auf einen Blick:

  • Niedriger Preis
  • Geringes Gewicht
  • Leichte Wartbarkeit

  • Hoher Verschleiß
  • Schlechte Bremswirkung bei Nässe und Glätte
  • Starke Exposition gegenüber Schmutz auf der Felge

Innerhalb aller Felgenbremsen unterscheiden wir von Profirad nochmals sogenannte Cantilever-Bremsen und Zangenbremsen. Je nach Montageart und Bauform gibt es auf dem Radmarkt daher zahlreiche unterschiedliche Felgenbremsen. Unser Fahrradbremsen Test stellt Ihnen die zwei wichtigsten kompakt vor:

Fahrradbremsen Test

Modell einer V-Brake!

a) Eine Cantilever-Bremse (von englisch: Cantilever, ~ “Kragarm”) ist vom Prinzip her eigentlich auch eine Zangenbremse. Im Gegensatz zu letzterer besitzen Cantilever-Bremsen aber zwei separate Bremsarme auf jeweils einer Seite der Felge. Um diese Bremse an Ihrem Fahrrad verbauen zu lassen, benötigen Sie einen “Canti-Sockel”. Diese entsprechende Halterung am Rahmen des Bikes ermöglicht es, solche Bremsen einzubauen. Innerhalb der Cantilever-Bremsen unterscheiden wir von Profirad nochmals vier Unterkategorien:

  • Die V-Brake: Eine V-Brake wird seit den 1990er-Jahren auf den allermeisten Fahrrädern verbaut. Sie besitzt einen separaten Querzug und hat somit eine höhere Hebelwirkung. Das Besondere: Der Bremszug kommt bei V-Brakes von der Seite herunter, nicht von der Mitte! Daher benötigen diese Bremsen auch spezielle Bremshebel, da sie sich durch einen langen Bremszug mit eher niedriger Bremskraft auszeichnen.
  • Die U-Brake: Die U-Brake könnte man als Vorläufer der V-Brakes bezeichnen. Sie ist aber, im Gegenzug zu letzterer, eine Mittelzugbremse und wurde vor allem in den 1980er-Jahren an Mountainbikes verbaut. Die beiden Aufhängepunkte am Sockel sind jeweils überhalb der Felge montiert. Mittlerweile finden Sie laut unserem Fahrradbremsen Test aber kaum noch U-Brakes, sie wurden von den V-Brakes nahezu vollständig verdrängt.
  • Mittelzug-Bremse: Ja, U-Brakes sind auch Mittelzugbremsen, aber unterscheiden sich in einem wichtigen Punkt von “klassischen” Mittelzugbremsen. Die Aufhängepunkte am Sockel sind bei klassischen M-Bremsen unterhalb der Felge montiert. Sonst wird hier noch ganz klassisch, wie bei der U-Brake, der Bremszug in der Mitte des Fahrrads nach unten geführt. Für diese Bremsen eignen sich also Standard-Bremshebel mit kurzem Zug, aber hoher Bremskraft.
  • Roller-Cam-Bremse: Noch ein Vorläufer gefällig? Roller-Cam-Bremsen waren einst die Vorläufer der U-Brakes und benutzen – Achtung, es wird kompliziert! – dreiseitige Exzenter mit gebogenen Seiten, an dessen flachen Enden der Bremszug befestigt wird. Heißt im Endeffekt aber nichts anderes, als dass diese Bremsen eine höhere Hebelübersetzung erlauben. Rein optisch bieten diese Bremsen einen Vorteil, da Sie nicht wie klassische Cantilever-Bremsen seitlich über den Rahmen hinaus ragen.
Das war jetzt relativ viel Input über diese Bremsen in kurzer Zeit. Im Endeffekt können Sie sich merken: Heutzutage werden fast nur noch V-Brakes verbaut, da diese durch den seitlichen Bremszug eine höhere Hebelwirkung als klassische Mittelzugbremsen (also auch U-Brakes) haben. Bei jeder Cantilever-Bremse sollten Sie jedoch bedenken, ob diese auf Ihrem Bike verbaut werden kann. Fragen Sie im Zweifel am besten einfach beim Radhändler Ihrer Wahl nach.

 

b) Klassische Zangenbremsen besitzen dagegen, wie der Name schon vermuten lässt, einen zangenartigen Mechanismus. Hier wird der Bremsschuh nach innen zur Felge hin bewegt. Die ganze Bremse bildet an sich eine Einheit, die sich als “ein Teil” bewegt. Häufig fällt für diese Bremsen auch der Begriff “Seitzugbremsen”. Bei Seitzugbremsen müssen die Bremsarme lang genug sein, um um den ganzen Rahmen herum zu reichen. Meist sind Sie an einem zentralen Gelenk befestigt, können sich aber auch um mehrere Gelenke drehen. Erfahren Sie in unserem Fahrradbremsen Test jetzt nochmal alle Vor- und Nachteile, die jede Felgenbremse, egal ob V-Brake oder Roller-Cam, auf jeden Fall hat:

  • Niedriges Gewicht
  • Gute Bremskraft
  • Wartungsarm
  • Billiger als Scheibenbremsen

  • Bei Nässe wird nicht immer die maximale Bremsleistung erreicht
  • Teils hohe Handkraft benötigt
  • Möglichkeit der Felgenerhitzung und des Felgenabriebs

2.2 Die Nabenbremsen (Scheibenbremse)

Fahrradbremsen Test

3D-Modell einer Scheibenbremse!

Im Gegensatz zu Ihrem “Bruder”, den Felgenbremsen, sind Nabenbremsen an heutigen Fahrrädern (noch) seltener verbaut. Diese Bremsen heißen so, wie sie es tun, weil der Bremsmechanismus nahe an der Nabe des Laufrads stattfindet. Wenn wir von Nabenbremsen sprechen, meinen wir meistens Scheibenbremsen. Diese neuere Entwicklung hat einiges an Bewegung in den Radmarkt gebracht. Aber auch Rücktrittsbremsen an Ihrem Kinderfahrrad fallen theoretisch in die Kategorie der Nabenbremsen. Unser Fahrradbremsen Test beschäftigt sich daher für Sie mit diesen zwei Bremstypen:

a) Die Scheibenbremsen sind, wie schon einmal erwähnt, eine eher jüngere Entwicklung im Bereich der Bremsen, haben sich dafür aber bereits erstaunlich schnell etabliert. Vor allem im Mountainbike-Bereich sind Scheibenbremsen nicht mehr aus den Läden wegzudenken. Hier werden im Prinzip die Bremsbeläge gegen die auf der Nabe liegende Bremsscheibe gedrückt (daher auch Nabenbremse!). Es gibt bei den Scheibenbremsen verschiedene Bauweisen, welche Ihnen unser Fahrradbremsen Test in folgender Übersicht vorstellt:

  • Die Festsattelbremse: Die Festsattelbremse ist die ältere der zwei Bauarten, die wir von Profirad Ihnen vorstellen. Der Sattel ist dabei mit den Kolben fest in der Radaufhängung verbunden, daher auch der Name. Um diese “Festheit” zu generieren, benötigen wir hier Kolben auf beiden Seiten der Bremsscheibe, die gegen den den Bremsbelag drücken.
  • Die Schwimmsattelbremse: Im Gegensatz zur Festsattelbremse schwimmt diese Bremse quasi in der Radaufhängung. So ist nämlich nur die Belagführung, nicht aber der Bremszylinder mit eben jener verbunden. Sie kommen daher auch nur mit einem einzigen Kolben aus. Dieser drückt bei Betätigung der Bremse auf den Bremsbelag auf einer Seite der Bremsscheibe. Hierbei verschiebt sich der Bremssattel, womit ein ausgeglichener Druck von beiden Seiten generiert wird.

Wie wir bereits am Anfang des Fahrradbremsen Test erwähnt hatten, treffen wir bei Bremsen grundsätzlich die Unterscheidung zwischen “mechanisch” und “hydraulisch”. Gerade bei Scheibenbremsen ist diese besonders wichtig:

  • Denn hydraulische Scheibenbremsen arbeiten mit zwei Bremskolben, welche die Bremsscheibe von beiden Seiten symmetrisch anbremsen. Als Flüssigkeit wird meist Mineralöl und seltener auch Auto-Bremsflüssigkeit verwendet.
  • Mechanische Scheibenbremsen werden dagegen mechanisch mit einem Bowdenzug gebremst. Diese arbeiten nur mit einem Kolben, der gegen den fest gelagerten Bremssattel drückt.

Hier für Sie nochmal die Vorteile der hydraulischen Scheibenbremse gegenüber der mechanischen auf einem Blick:

  • Bessere Dosierbarkeit und Bremskraft
  • Geringere Reibungsverluste
  • Sehr zuverlässig

  • Höhere mechanische Komplexität
  • Spezialwerkzeug für Wartung benötigt
  • Höhere Kosten

 

Angeberwissen für Sie: Es gibt auch semihydraulische Bremsen, bei denen die Bremswirkung eine Mischung aus Bremsflüssigkeit und Bowdenzug ist. Diese Bremsen konnten sich aber bislang nicht wirklich durchsetzen.

 

b) Die Rücktrittsbremse wird bei uns in Deutschland ziemlich belächelt, sie gilt als technisch ausgelastet und veraltet. Tatsächlich erfreut sie sich gerade in Skandinavien oder aber auch in Deutschland an Kinderrädern oder Citybikes noch großer Beliebtheit. Es handelt sich hierbei, wie Ihnen allen wohl bewusst ist, um eine Bremse am Hinterrad des Fahrrads, die sich durch eine Rücktrittbewegung des Fußes betätigen lässt. Wir von Profirad unterscheiden dabei in unserem Fahrradbremsen Test zwei zentrale Wirkweisen:

  • Das Komet-Prinzip: Hier werden, vergleichbar mit einer Scheibenbremse, drei Bronze-Scheiben und zwei aus Stahl abwechselnd auf die Achse geschoben und dort axial zusammen gepresst.
  • Das Walzen-Prinzip: Ähnlich einer Trommelbremse werden hier zwei Sperrkörper radial in den Nabenkörper gepresst. Diese Rücktrittart gilt als besonders robust und langlebig.

Profirad fasst für Sie die Vor- und Nachteile des Bremsen-“Klassikers” für Sie auf einen Blick zusammen:

  • Äußerst robust und zuverlässig
  • Wartungs- und verschleißarm
  • Unabhängig von der Witterung
  • Möglichkeit zu bremsen, ohne den Griff loszulassen (Gerade für Kinder ein sehr großer Vorteil!)

  • Bremsung nur bei funktionstüchtiger Kette
  • Spontane Notbremsung erreicht NIE die maximale Bremskraft
  • Hohes Gewicht
  • Pedale können logischerweise nicht rückwärts getreten werden

3. Alles rund um die Fahrradbremse

Jetzt wissen Sie, warum Sie unbedingt auf einen guten Zustand Ihrer Bremsen achten sollten und sind wahre Experten, was die Funktionsweise der verschiedenen Bremstypen angeht. Doch eine zentrale Frage bleibt: Welche Bremse nehme ich für welches Bike? Und überhaupt: Wie oft muss ich meine Bremse überprüfen (lassen) und muss ich die Bremsen einbremsen? Antworten auf alle diese Fragen gibt es jetzt in unserem Fahrradbremsen Test, viel Spaß!

3.1 Welche Bremse für welches Fahrrad?

Letztlich kann man diese Frage nicht eindeutig beantworten. Welche Bremse Sie auf welchem Bike verbauen wollen, ist immer noch Ihre Entscheidung. Dennoch können wir Ihnen zumindest ein paar Hinweise geben, in welchem Bereich welche Bremse derzeit in der öffentlichen Wahrnehmung vorne liegt:

City- und Trekkingbereich: Gerade hier bietet sich der Gebrauch von V-Brakes an. Sie sind laut unserem Fahrradbremsen Test sehr solide und robust und falls doch mal etwas passieren sollte, können Sie diese Bremsen ganz einfach reparieren. Natürlich können Sie auch klassische Cantilever-Bremsen verwenden, doch diese wurden heutzutage nahezu komplett von den V-Brakes verdrängt.

Mountainbike-Bereich: Wie schon einmal erwähnt, bietet sich für sportliche Mountainbiker eine Scheibenbremse an. Diese bietet Ihnen optimale Bremsleistung im Gefälle und einen niedrigeren Verschleiß an der Felge (dafür einen höheren an der Bremsscheibe!). Im Gegensatz zu Felgenbremsen entsteht an Felge und Bremsscheibe auch keine Wärme, womit ein mögliches Reifenplatzen wegen Wärme bei extremer Beanspruchung komplett auszuschließen ist.

Rennrad-Bereich: Im Rennradbereich werden vor allem Seitenzugbremsen verwendet, da diese klein, leicht und kompakt sind und somit keinen zusätzlichen Ballast bei Top-Geschwindigkeiten darstellen.

Info: Grundsätzlich sollten Sie aber im Hinterkopf behalten, dass die Felgenbremsen immer mehr von Scheibenbremsen verdrängt werden, da letztere einfach mehr Vorteile für den Biker von heute bieten. Diese Vorteile zeigt Ihnen Profirad in seinem Fahrradbremsen Test nochmal kompakt und übersichtlich!

Vorteile der Scheibenbremse gegenüber der Felgenbremse:

  • Keine Felgenerhitzung und kein Felgenabrieb
  • Stets optimale Bremsleistung, auch bei Glätte und Nässe
  • Geringe Handkraft benötigt
  • Ein “Achter” beeinträchtigt das Bremsverhalten nicht
  • Möglichkeit, mit sehr breiten Felgen zu fahren

  • Höheres Gewicht
  • Teurer im Preis
  • “Schleifendes” Geräusch
  • Komplexer und “Reparatur-unfreundlicher”
  • Hohe Verbiegungs- und Beschädigungsgefahr beim Transport

3.2 Weitere Fragen und Antworten zu Ihrer Fahrradbremse

Fahrradbremsen Test

Natürlich schaden auch Protektoren nicht – richtige Bremsen am Bike verhindern jedoch die meisten Stürze!

Wie oft muss ich meine Scheibenbremsen überprüfen lassen?

Sie sollten Ihre Scheibenbremsen mindestens ein Mal im Jahr kontrollieren (lassen). Treffen Sie auch hier die Unterscheidung zwischen mechanischer und hydraulischer Bremse. Mechanische Scheibenbremsen müssen Sie auf Ihre Leichtgängigkeit checken, während bei hydraulischen Bremsen hin und wieder die Bremsflüssigkeit ausgetauscht werden muss.
Spätestens ab einer Reststärke von 0,5mm sollten Sie Ihre Bremsbeläge dann aber endgültig wechseln.

Muss ich meine Bremsen einbremsen?

Gerade Scheibenbremsen müssen Sie unbedingt einbremsen, bevor Sie damit auf den Straßen Ihrer Stadt unterwegs sind. Beachten Sie dabei bitte folgendes: Beim Einbremsen verwenden Sie immer nur eine Bremse und lassen die andere im Ruhezustand! Lassen Sie sich von einem leichten Quietschgeräusch nicht aus der Ruhe bringen oder Ihren letzten Nerv rauben. Laut unseres Fahrradbremsen Test liegt die Ursache meist in etwas Schmutz, der auf die Bremsbeläge gelangt ist. Am besten entfernen Sie diesen mit etwas Sandpapier vorsichtig. Achten Sie außerdem darauf, dass kein Kettenöl auf die Beläge gelangt. Ist dies aus Versehen doch einmal der Fall, müssen Sie in den sauren Apfel beißen und Ihre Bremsbeläge austauschen.

V-Brakes müssen Sie dagegen nicht einbremsen!

Was ist laut StVZO hinsichtlich der Bremsen vorgeschrieben?

Laut Straßenverkehrsordnung (StVO) muss jedes Fahrrad auf deutschen Straßen zwei voneinander unabhängige Bremsen besitzen – völlig unabhängig von Bauart, Beschaffenheit oder Wirksamkeit. Was Sie übrigens sonst alles beachten müssen, wenn Sie mit Ihrem Drahtesel die Straßen unsicher machen, erfahren Sie in unserem StVZO-Ratgeber, nur einen Klick entfernt. Alternativ empfehlen wir Ihnen die Webseite des Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Clubs (ADFC).

4. Bekannte Hersteller und Marken

  • Shimano
  • Avid
  • Red Cycling Products
  • XLC
  • Tektro
  • Magura
  • Formula
  • KCNC
  • Odyssey
  • Point
  • Reverse
  • SRAM
  • Cane Creek
  • Clarks
  • Campagnolo
  • Salt
  • Tr!ckstuff
  • Dartmoor

5. Fahrradbremsen Test zeigt: Achten Sie immer auf gewartete Bremsen!

Ziehen wir also nach diesem Ratgeber ein Fazit, können wir festhalten: Achten Sie immer auf einen ordnungsgemäßen Zustand Ihrer Bremsen! Denn im Härtefall gefährden Sie sich nicht nur selber, sondern auch die anderen Verkehrsteilnehmer!

Also raus aus der Couch, ran an das Bike und Fahrradbremsen überprüfen. Sollten Sie nicht in Ordnung sein, klicken Sie sich durch unsere Angebote und küren Sie noch heute Ihren persönlichen Testsieger!